Die UN und die Wachtturm-Gesellschaft – eine spannende Geschichte

© Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania

Die Tageszeitung The Guardian veröffentlichte am 08. Oktober 2001 einen Artikel mit dem Titel „Jehovah’s Witnesses link to UN inquired“. In dem Artikel heißt es:

The United Nations is being asked to investigate why it has granted associate status to the Jehovah’s Witnesses, the fundamentalist US-based Christian sect, which regards it as the scarlet beast predicted in the Book of Revelation.
The Guardian

(Übersetzung: Die Vereinten Nationen wurden gebeten zu prüfen, warum den Zeugen Jehovas – als fundamentaler christlicher Sekte mit Sitz in den USA – der Verbindungsstatus gewährt wurde, obwohl diese die UN als das scharlachfarbene wilde Tier aus der Offenbarung bezeichnen.)

Die UN drückte in der Stellungnahme selbst ihre Verwunderung über diesen Status aus und ein Sprecher räumte ein, nichts über die Aussagen der WTG bezüglich der UN zu wissen:

The UN itself admitted yesterday that it was surprised that the sect, whose formal name is the Watchtower Bible and Tract Society of New York, had been accepted on its list of non-governmental organisations for the last 10 years.

A spokeswoman for the UN said: „I think we may not be aware of their attitude, which seems to be really strange.“

Weiter erläutert der Artikel, was die Voraussetzungen sind, um als NGO Mitglied der UN zu sein. Dazu gehört, das Arbeiten ohne Gewinn, das Teilen der selben Interessen und Ideale und das Teilen von Informationen über die UN.

To qualify, organisations must show that they share the ideals of the charter, operate on a non- profit basis, „demonstrate interest in UN issues and proven ability to reach large or specialised audiences“ and have the commitment and means to conduct effective information programmes about UN activities.

Liest man diese wenigen Zeilen, so muss man staunen. Was geschah danach? Am 09.10.2001 beendete die WTG ihre Mitgliedschaft als NGO bei der UN. Liest man die Aussagen in dem Artikel, so bekommt man das Gefühl, dass diese Beendigung nur dem Handeln der UN zuvorkam.

Doch was bedeutet es nun, eine NGO zu sein?

Eine Nichtregierungsorganisation (NRO bzw. aus dem Englischen Non-governmental organization, NGO) oder auch nichtstaatliche Organisation ist ein zivilgesellschaftlich zustande gekommener Interessenverband, der nicht durch ein öffentliches Mandat legitimiert ist.[1] Die Weltbank definiert NROs als private Organisationen, die durch ihre Aktivitäten versuchen, Leid zu mindern, die Interessen der Armen in der Öffentlichkeit zu vertreten, die Umwelt zu schützen, grundlegende soziale Dienste zu leisten oder Aktionen für Entwicklungsvorhaben zu initiieren. Diese Begriffsbestimmung wurde bewusst unscharf gewählt, da sich NROs aller denkbaren Aufgaben annehmen können.[2]
Der englische Begriff non-governmental organization wurde einst von den Vereinten Nationen (UNO) eingeführt, um Vertreter der Zivilgesellschaft, die sich an den politischen Prozessen der UNO beteiligen, von den staatlichen Vertretern abzugrenzen; non-governmental bedeutet dabei „nichtstaatlich“ im Sinne von „staatsunabhängig“, „regierungsunabhängig“. Heute wird der Begriff von und für nichtstaatliche Vereinigungen benutzt, die sich insbesondere sozial- und umweltpolitisch engagieren, und zwar unabhängig von einer Beziehung zur UNO.

Wikipedia (Markierung von mir)

Interessant hierbei ist, dass die UN bewusst die Bezeichnung NGO einführte, um Vertreter der Zivilgesellschaft, die sich an den politischen Prozessen der UNO beteiligen, von den staatlichen Vertretern abzugrenzen…“

An dieser Stelle zeigt sich eigentlich die Bedeutung der NGO und welche Stellung diese innerhalb der UN hat. Diese werden durch das Department of Puplic Information eingebunden, um ein positives Bild der UN und deren Leistung zu kommunizieren:

In addition to their main activities, associated NGOs are expected to use their communications assets and networks to disseminate information received from the Department about the work of the United Nations and to advocate on issues on the agenda to their members and other stakeholders.
Quelle UN

… Zusätzlich zu ihren Hauptaktivitäten wird von den assoziierten NGOs erwartet, dass sie ihre Kommunikationsmittel und Netzwerke nutzen, um von der Abteilung erhaltene Informationen über die Arbeit der Vereinten Nationen zu verbreiten und bei ihren Mitgliedern und anderen Interessengruppen für Themen auf der Tagesordnung einzutreten.

Was man hier liest, ist eigentlich keine Besonderheit. Die UN unterhält Kontakte zu Nichtregierungsorganisationen (NGO), welche in verschiedenen Bereichen tätig sind um einerseits Input zu erhalten und andererseits auch weltweit über die eigenen Leistungen zu kommunizieren.

Der Antrag wurde im Jahr 1991 gestellt und von Lloyd Barry als Mitglied der leitenden Körperschaft sowie von Ciro Auclicino unterschrieben, welcher zu diesem Zeitpunkt in der Schreibabteilung arbeitete. Dies ist ein interessanter Fakt, welcher wenig mit dem Thema zu tun hat, jedoch zeigt, wie eng die Verbindung der Schreibabteilung zur leitenden Körperschaft ist. Während der NGO-Mitgliedschaft wurden immer wieder Änderungen und Anpassungen der Vertreter der WTG sowie der Themenfelder vorgenommen. (Siehe das jährliche Verzeichnis des DPI über NGOs.) Darin sieht man, dass die Mitgliedschaft weder unbekannt war, noch einfach vergessen wurde.

Die Website der Vereinten Nationen verwies auf dieses Erwachet! unter www.unhchr.ch/udhr/materials/articles.htm und dies gibt Grund zur Annahme, dass es sich um einen der Artikel handelte, den die Wachtturm-Gesellschaft im Rahmen seiner jährlichen Berichtspflicht an die Vereinten Nationen geschickt hatte. Obwohl diese UNHCHR-Seite nicht mehr existiert, ist seit dem 1. August 2013 eine archivierte Kopie unter web.archive.org zu sehen.

Ein Teil des Mitgliedsantrags als NGO besteht in der Beibringung von Veröffentlichungen der NGO. Welche Veröffentlichungen gab es in diesem Jahr? Das Erwachet! vom 08.09.1991 beschäftigt sich auf den ersten Seiten mit dem Thema: „Die Vereinten Nationen – ihr Streben nach Weltfrieden“. Darin heißt es auf Seite 10:

Jehovas Zeugen sind fest davon überzeugt, daß die Vereinten Nationen in allernächster Zukunft eine bedeutende Rolle bei den Weltereignissen spielen werden… Die UNO wird dann sehr erstaunliche Dinge tun, die wahrscheinlich viele verblüffen werden.
Erwachet!, 8. September 1991, S.10

Im Offenbarungsbuch – herausgegeben von Zeugen Jehovas – wird die UNO mit dem scharlachfarbenen Tier in Verbindung gesetzt.

Interessant ist hier der Doppelsprech, welcher verwendet wird. Der unbedarfte Leser sieht hierin eine positive Deutung der UN, wohingegen ein Zeuge vermutlich erahnen wird, was gemeint ist. Bei all diesen Aussagen fehlt natürlich etwas – eine Bibelstelle. Würde hier Offenbarung 17:3 ff erwähnt, so könnte dies als Veröffentlichung problematisch sein, denn wer will schon lesen, dass man mit einem wilden, scharlachfarbenen Tier gleichgesetzt wird. (Siehe z.B. Wachturm 01.02.1986 S. 4-7). Dieses Tier erhält die Macht durch den Drachen, Satan. (siehe z.B. Erwachet! 22.10.1985, S. 8-11) In all diesen Zeitschriften, findet man übrigens ausreichend Bibelstellen und Aussagen – vergleicht man dies mit dem erwähnten Artikel von 1991, so ist der Unterschied sehr deutlich.

Auch grotesk wird es, wenn man den Artikel vom 22. Oktober aus dem Erwachet! von 2000 auf Seite 31 betrachtet. Dabei dreht es sich um den Vatikan, welcher als NGO mit der UN verbunden ist, wobei der Vatikan den Rang eines ständigen Beobachters hat. Darin wird als Grund für die Vertreibung des Vatikans aus der Liste der NGOs gesagt:

Weil nach Meinung der NGOs der Vatikan eine religiöse Organisation ist und kein politisches Staatsgefüge.
Erwachet!, 22. Oktober 2000, S.31

Die Nachrichtenagentur IPS wird mit der folgenden Aussage zu diesem Thema zitiert:

Da die meisten Entscheidungen der UNO durch Mehrheitsbeschluss zustande kommen, haben abweichende Stimmen wie die des Vatikans Verhandlungen bezüglich Bevölkerungspolitik, Empfängnisverhütung, Rechte der Frauen und reproduktiver Gesundheit entgleisen lassen.

Dieses Zitat kann man in großen Teilen am Maßstab der WTG betrachten – einer Gruppierung die den sexuellen Kontakt selbst bei verheirateten Paaren reglementiert und Frauen in keiner Hinsicht gleichberechtigt.

Der eigene Anspruch

Heute wird jedoch die Neutralität und die Lauterkeit der echten Bibelchristen auf die Probe gestellt. Wir leben in der Zeit der größten internationalen Verschwörung der ganzen Menschheitsgeschichte, in der Zeit der Vereinten Nationen, die heute 152 Mitgliedsstaaten zählen. Warum kann man von den UN als einer internationalen Verschwörung sprechen? Weil sie eine von Menschen geschaffenen Organisation sind, die der rechtmäßigen Herrschaft des Königreiches Jehovas, die dem Christus übertragen wurde, so lange wie möglich entgegenwirkt.
Wachturm, 01. Februar 1980, S. 16ff, Abs. 15

Im Laufe der Zeit wich der Völkerbund den Vereinten Nationen. Jehovas Zeugen haben schon früh aufgedeckt, daß jene von Menschen geschaffenen Friedensorganisationen in Gottes Augen abscheulich sind.
Wachtturm, 01. Mai 1999, S. 15, Abs. 8

Ein zweihörniges wildes Tier (die anglo-amerikanische Weltmacht) tritt in Erscheinung, und es macht diesem politischen Monstrum ein „Bild“, das heute als die Vereinten Nationen bekannt ist. Viele werden gezwungen, das wilde Tier anzubeten und sein „Kennzeichen“ anzunehmen, indem sie Dinge auf seine Weise tun und ihr Leben von ihm beherrschen lassen. Jehovas Zeugen weisen dagegen unerschrocken das dämonische Kennzeichen des wilden Tieres zurück.
Wachtturm, 01. Mai 1991, S. 22, 23

Siehe z.B. auch den Wachtturm vom 01. Juni 1991, S. 17, Abs. 10, 11.

Liest man diese und weitere Aussagen in den Zeitschriften, so zum Beispiel auch die des Offenbarungsbuches, wird man die Sicht der WTG zur UN deutlich erkennen.

Interessant hierbei, dass die WTG den Völkerbund mit der UN als Nachfolger an diesem Punkt als das scharlachfarbene Tier sieht. Schaut man in ältere Veröffentlichungen, so zum Beispiel das Buch Licht, so wird dort das „Haager Weltgericht“ als dieses Tier bezeichnet, was 1899 ins Leben kam (Licht, Band 2, Seite 103) und durch den Völkerbund abgelöst wurde (Licht, Band 2, S. 91). Eine klassische Aktualisierung der Weltsicht, da Endzeiterwartungen unerfüllt blieben und der Völkerbund tot war, bevor das Ende kam. Jedoch zeigt es auch, dass das Feindbild gegenüber der UN und früheren Organisationen seit Beginn der Bibelforscher bestand.

Doch wie positionierte sich nun die WTG zu diesem Vorfall? Es gab einen kurzen Brief an die Ältestenschaften, dass die Registrierung notwendig war, um Zugang zu der Bibliothek der UN zu erhalten. Die UN hingegen antwortete auf Anfragen, dass die mit ihr verbundenen NGOs die Charta der UN akzeptieren und unterstützen müssen. Selbst im März 2004 bestand noch eine so hohe Anfragewelle an die UN, dass diese eine allgemeine Stellungnahme veröffentlichten. Auch auf der FAQ-Seite der UN war bis vor kurzem ein Beitrag dazu enthalten, der mittlerweile nicht mehr öffentlich ist.

Doch ist es logisch, für eine Bibliothek diesen Kompromiss einzugehen? Ist diese Bibliothek so besonders? Die Dag-Hammarskjöld-Bibliothek ist sicherlich eine interessante Bibliothek und zentraler Bestandteil der UN-Depotbibliotheken. Doch viele dieser Bibliotheken sind regulär zugänglich oder für Pressevertreter einsehbar. Nahm denn die Qualität der Artikel nach 2001 ab? Wusste man da nicht mehr, wo man nachschauen soll? Wo ist denn das Vertrauen auf Gott, wenn ich mir ein Buch ausleihen will?

Doch ist dies nun ein Skandal, da die WTG nur in eine x-beliebige Bibliothek wollte? Einerseits könnte man einwenden, dass Aktivisten hier etwas aufbauschen, was kein Problem ist. Doch wenn man an die Einstellung der WTG zur UN und die Bedeutung christlicher Neutralität denkt, so passt etwas nicht zusammen.

Könnte man in einem Rechtskomitee eine Chance haben, wenn man zu seiner Verteidigung äußert:

  • „Ja, ich war regelmäßig im Bordell, da der Kaffee dort schmeckte!“
  • „Ja, meine Freundin schläft regelmäßig bei mir, aber da läuft nichts. Es ist nur, weil meine Couch viel bequemer ist.“
  • „Ja, ich bin im Gemeinderat aktiv, da ich dadurch vielen Menschen predigen kann!“
  • „Ja, ich war im Wahlbüro, da es dort so schön warm war.“?

Legt man diesen Anspruch an, so bleibt wenig zu sagen. Und für ein Buch seine Maßstäbe über Bord zu werfen, ist mehr als unsinnig. In dieser Hinsicht ist auch das Schreiben sonderbar. Auf der einen Seite wird der Fehler eingestanden, auf der anderen ein Argument gebracht, was komplett ohne Sinn ist. Es ist jedoch eine moralische Bankrotterklärung, wenn ein Mitglied der leitenden Körperschaft ein solches Unterfangen mit seiner Unterschrift unterstützt, da er die geistige Belehrung aus den Zeitschriften ebenso besitzen müsste.

 

Reaktionen zu diesem Beitrag

  1. Hupsi sagt:

    Das ist für mich der letzte und heftigste Schlag der leitenden Körperschaft ins Gesicht gewesen. Warum? Gerade in dieser Zeit hab ich meine wenige Freizeit für ein Bibelstudium geopfert. Ich habe meine Familie gezielt geistig aktiv umgestaltet, natürlich durch diese aggressiv angelegte Gehirnwäsche mit dem schlussendlichen Weggang des Ehemanns, der das nicht aushalten konnte.

    In meiner Zeit als aktive Zeugin hätte ich jeeeeeden der Lüüüüge bezichtigt, der behauptet hätte, dass die Wachtturmgesellschaft in der UNO organisiert wäre.

    Wie entsetzt war ich, als ich begriffen habe, dass das tatsächlich neun Jahre lang ohne Wissen der Brüder und Schwestern so geschehen ist.

    Ein Faustschlag in mein Gesicht war das. Und ist es noch.

    Und danach weiß man, dass es nicht Gottes Volk und Wille ist.

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  2. Anne sagt:

    Ich persönlich finde es nicht so schlimm da ja auch in dem Artikel steht dass heute der Name NGO ohne Bezug zur Uno verwendet wird.

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    1. Sebastian sagt:

      Hallo Anne,
      sicherlich ist der Status einer NGO mittlerweile über die UN hinaus eine bekannt. Es ging in dem Artikel auch weniger um die Rechtsform, sondern um eine Verbindung der Zeugen mit der UN, im Interesse der UN. Wenn man bedenkt, dass selbst Arbeitsverträge mit Kirchen die zum Lebensunterhalt eines Zeugen beitragen, problematisch sind (siehe w99 15.04. S. 28-30), dann ist die Frage ob es moralisch vertretbar ist, wegen eines Buches in einer von ihnen verurteilten Organisation aktive Teilhabe zu betreiben.

    2. Oliver Wolschke sagt:

      Die Bezeichnung NGO ist an sich ja auch kein Problem. Genauso wenig wie eine Verbindung zur UN. Ist man allerdings als Zeuge Jehovas aufgewachsen und hat vor allem die 1990er Jahre miterlebt, so hat diese Verbindung einen faden Beigeschmack. Für Zeugen Jehovas steht die Neutralität an oberster Stelle. Dies wird dadurch deutlich, dass man sämtliche politischen Ämter ablehnt, nicht wählen geht und sich auch nicht in politische Diskussionen einbringt. Geht man Wählen oder engagiert sich anderweitig politisch, wird man aus der Gemeinschaft gegangen.
      Weihnachten und Ostern feiert ein Zeuge nicht, weil diese Feste eine Verbindung zu heidnischen Bräuchen haben, auch wenn diese heute nicht mehr im Fokus stehen bzw. diese Bräuche ihren Ursprung vor mehreren tausend Jahren haben. Begeht man diese Bräuche, kann ebenfalls der Ausschluss erfolgen.
      Das die LK hier ein Abkommen als NGO mit der UN abgeschlossen hat, und damit die gleichen Werte wie die UN zu teilen hat und sich als Mitglied engagieren muss, während sie gleichzeitig die Vernichtung des wilden Tieres propagiert, ist schon etwas Besonderes. Zumal für den einfachen Zeugen, bei einer ähnlichen Verbindung der Mitgliedschaftsstatus aberkannt wird und die LK aka WTG einfach aus dem Abkommen ohne Konsequenzen (Rechtskomitee) austreten kann.

    3. Hupsi sagt:

      Genau so ist das. Ich habe damals echt überlegt: darf ich Mitglied einer beruflichen Prüfungskommission sein? Darf ich im Garagenvorstand mitwirken? Alles Organisationen, wo Entscheidungen getroffen werden müssen. Bin ich als Mitglied der Organisation Jehovas noch geeignet wenn ich im Elternbeirat mitarbeite…

      Alles solche Sachen. Und die leitende Körperschaft hat keine Probleme dabei, in der UNO ein- und auszugehen, und ich erfahre das nicht mal als kleines Licht.

      Mehr Verrat geht nicht.

    4. Anonymous sagt:

      ich wundere mich immer wieder wie man Organisationen sein leben als willenlose Sklaven hingibt – ja genau das erwarten diese ausbeutenden Organisationen, seien es Freikirchen, großkirchen sekten aller Colour — Jesus hat uns dazu aufgerufen, die Bibel zu studieren und er ist allein der Mittler – keine Organisation keine — alle Kirchen wurden im laufe der jahre immer mehr mit heidnischen bräuchen infiltriert und bei den zeugen ist es eindeutig dass sie die Gnosis lehren – merke: für Gnostiker sind die göttlichen Wahrheiten unerträglich – sie fröhnen den Lehren h.p.blavatsky a. pike das ist luziferianissmus

    5. Karin sagt:

      Hallo Oliver, ein Zeuge/ eine Zeugin geht nicht Wählen und bringt sich auch nicht in politische Diskussionen ein. Wenn man Wählen geht oder sich anderweitig politisch engagiert, wird man aus der Gemeinschaft gegangen. Ist das wirklich so? Bedeutet dies, wenn sich eine Zeugin politisch äußert, würde sie aus der Gemeinschaft ausgeschlossen u.a. nicht zu Taufe zugelassen?

    6. Anonymous sagt:

      Karin, ja, Du wirst ausgeschlossen wenn Du deine Neutralität nicht lebst, also dich parteiisch über Parteien auslässt. Und du wirst natürlich nicht zur Taufe zugelassen!

  3. Anonymous sagt:

    Es wäre sinnvoller,sich ein besseres Verständnis über Zeugen Jehovas anzueignen,als wie so übel über sie zu reden!

    Antworten
    1. Oliver Wolschke sagt:

      Als ehemalige DAGs, Älteste, Pioniere, Bethelmitarbeiter, etc. haben wir uns über die Jahre ein recht gutes Verständnis über diese Organisation aneignen können. Bitte spezifiziere was genau „übel“ an den Inhalten ist, und wo Fehler bei der Recherche gemacht worden sind. Vielen Dank!

      Beste Grüße
      Oli

  4. Brigitte Daniel sagt:

    Ich kann dazu nur eines sagen!!! Ich bin 74 Jahre und habe mein Leben bis 44’Jahre nach den Lehren der Z.J ausgerichtet!Da ich unglücklicher Weise als Kind mit dieser Sorry Sch…se aufgewachsen bin.Mein gesamtes Leben hatte sich anders abgespielt!!! Ich bin sowas von wütend!!!

    Antworten
    1. Erich H. sagt:

      Guten Tag,

      Ihr Kommentar hat mich berührt.
      Sie hatten die Wahl. Wenn Sie denn so froh sind, keine Zeugin mehr zu sein. Warum sind Sie dann nach 30 Jahren noch immer so wütend?
      Es dürfte wohl nicht an Ihnen, sondern am ach so tollen Weltsystem liegen, dass Sie sich von der Schlechtigkeit und Fürsorge der Brüder und Schwestern noch nicht erholt haben. Vielleicht liegt es ja auch an der wirklich unumstößlichen Ehrlichkeit von Mainstream-Medien, die zur positiven Bewerbung von völlig überteuerten Bio-Produkten schon mal eigene Mitarbeiter interwiewen, weil sie sonst fast keine gewünschte Meinung finden. Wenn Sie diese Art der Gehirnwäsche mögen, werden Sie ja reich bedient.

      Als Beispiel eine gegensätzliche Entscheidung:
      Ich WAR jahrzehntelang „frei“, beruflich durchaus erfolgreich mit einigen Kindern, alles zusammen aber vor allem eines: Ein willkommener Kandidat in der „kapitalistischen Saftpresse“. Ich bin noch später im Leben getauft worden, als Sie gegangen sind. Und zwar im erwerbsfähigen Alter. Meine Kinder haben nur mehr wenig, aber netten Kontakt mit mir, auch wenn sie meine Entscheidung nicht teilen. Schön langsam dämmert ihnen dennoch, dass ich so meine Gründe gehabt haben könnte. Zum Beispiel wenn sie sehen, wie deren Kinder in der Schule aggressiv mit „Divers“ im Genderthema konfrontiert werden. Da heißt es dann einfach nur: Klappe halten, oder du bist raus. Ganz einfach. Das akzeptieren Sie also?
      Danach befragt sagen meine Kinder [gewiss grundehrlich, nicht wahr ;-)?] : „Du, ich habe sooo viel zu tun mit Beruf und meinem Leben, sorry dass ich mich nur selten melde.“ Wohl auch nicht ganz ehrlich, wenn auch sicher viel dran, doch eher ein Vorwand: Dann gilt für mich eben, was ich spät erst lernte und zu erfüllen versuche: Mat. 18:22 Ich achte daher meine Kinder trotzdem. Und das, obwohl eine Großfamilie immer mein Kindheitstraum war. Doch ich habe jetzt eine. Moralisch auch nicht ohne Fehler, aber da, wirklich da.

      Für mich hat sich ein anderes Bild gezeichnet. Die ZJ sind in fast allen Punkten des Lebens toleranter und – man muss es auch mal so erwähnen – in langfristigen Entscheidungen einfach auch gefühlt cleverer, als die Meisten außerhalb. Ja. Man gibt sich hin. Jehova und seiner Lehre. Wenn ich denke, wie man im Leben gesamt trotz Umsicht betrogen wird, wünschte ich mir, ich hätte bereits als junger Mensch in die Wahrheit gefunden. Dabei habe ich noch nicht mal geraucht, Antidepri nehmen müssen, alk- und drogenfrei geblieben und bin noch sehr gesund.

      Wer glaubt, dass er das ohne die leitende Körperschaft kann, kann das ja auch machen. Nur halt nicht achtlos sündigen innerhalb der Zeugen, von sexuellen Ansichten reden wir da noch gar nicht. Meine Prognose: In dieser Welt beinahe unmöglich geworden, wenn man sich nicht im Keller einschließt oder im Wald vergräbt. Also wie vor 5000 Jahren. Der Zivi-Fortschritt ist in der Tat unglaublich.
      Was natürlich nicht heißt, dass auch die Mitglieder der Leitenden Körperschaft unfehlbar sind und man darüber hinweg sehen sollte. Der Bruder beispielsweise, der wegen Alk-Einkaufs (noch nicht mal klar, ob wirklich nur für sich?) umgehend aus der leitenden Körperschaft entlassen wurde, weil er eben auch nur ein unvollkommener Mensch ist, hat es leider innerhalb der Zeugen ja gezeigt. Er tat mir einfach nur leid. Die Entscheidung hat er bestimmt reuig anerkannt.
      An der Stelle die Frage: Findet solche Konsequenz auch im Weltsystem statt? Auch nur ansatzweise? Meines Erinnerns ist das nur die absolute Ausnahme von der Regel, in denen solche Fehltritte sogar noch hochbefördert werden. Siehe unglaubliche Karriere einer 7-fachen Mutter. Was die alles wird, obwohl überall wo die war, nur verbrannte Erde samt millionenschwerer Bedienung der Klüngel zurückbleibt. (Entschuldigung, wenn ich mich um 1-2 Nullen zuwenig geirrt habe)
      Nur soviel: Mich hat das nicht überzeugt.

      Es steht ihnen ja vollkommen frei, ihr Leben zu „verbessern“. Andere geben sich ja auch hin, an: whatsapp, twitter, Splinter Cell, Netflix, Bankverschuldung, Rauchen Alkohol, Geschichtsanpassungen für Wikipedia, vielleicht auch noch unter Drogen. Wer das besser findet, kann das ja alles machen – ganz sicher nur zu seinem Guten, oder? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich in 20-30 Jahren im Alter den Zeugen undankbar oder gar wütend wäre. Nicht mal, wenn ich „stolpere“.

      Es ist eine simple Entscheidung. Teufel oder Gott. Eine Entscheidung, wie sie hier in Deutschland akteell 20% der Menschen nicht mehr so frei gewährt wird, obwohl sie eine demokratisch legitimierte Partei wählen. Sie werden genauso denunziert wie die Zeugen, nein, sie werden sogar noch attackiert und verleumdet. Finde den Fehler. Interessant aber schon auch, oder? Finde ich sogar als vom System „überzeugter“ Nichtwähler seit 30 Jahren.

      Dass man aus der Organisation gegangen wird, wenn man sich nicht entscheiden kann, ist völlig legitim.
      Wenn ich eine Tischordnung habe, hätte ich auch lieber Maleachi 1:12-13, anstatt 2. Tim. 3:1-5

      Für mich ist die Bibel nützlich. Ich habe der Organisation und der Anleitung Jehovas viel Gutes zu verdanken.
      Und ja, ich war auch schon vor meiner Taufe zwar völlig fehlerhaft, aber mit weißem Führungszeugnis unterwegs.

      Alles Gute für Sie!
      E.H.

      PS: Was die UN und den Thread hier betrifft: Solche Geschichten machen auch einen Herrn Wolschke als Buchverleger (hoffentlich) erfolgreich.
      Scheinbar sind Sie es. Ich wünsche Ihnen weiter viel Erfolg mit Ihrem Bashing, mit dem man natürlich beim Tagesspiegel wie anderen Medien mit dem studentischen Follower-Boost auf reddit & co selbstredend fast schon automatisch Karriere macht. Aber sind Sie auch ein besserer Mensch geworden?
      Ich habe Ihre Beileidsbekundung nach Hamburg mit „Wolschke Zeugen Hamburg“ gesucht, aber nicht gefunden. Mit so viel Profit geistig innerhalb der Organisation und dann sogar noch außerhalb hätte ich das allein schon vom Anstand her erwartet.

    2. Bianta sagt:

      Lieber Erich H onecker,
      Dein Anstand ist perfekt! Von Grundauf begehst Du doch einen folgenschweren Verstoß, indem Du Dich als Org Anbeter auf weltlichen Websiten umschaust, und dann auch noch von Ex-ZJ betriebene Website! Statt wegzuklicken, sülzt Du hier Leute voll! Also jenen Geschwistern, die Ihr ZJ hasst wie die Pest! Ihr müsst sie hassen, Lehrpunkte der göttlichen Organisation. Menschen, die Eurem Sschverstand Jehova den Rücken zugekehrt haben und aufklären, weil sie die Logik des Org-Konzerns* durchschaut haben, den Menschen [die Gott suchen] das Geld aus der Tasche zu ziehen! Die sich einander die Ohren kitzeln, die sich hinsichtlich der göttlichen Kraft als falsch erweisen, die Dinge erzählen die nicht von Gott stammen und falsche Prophetie darstellt, die ein verändertes und anderes Evangelium predigen und darum verflucht sind! Alles Textstellen der echten Bibel! Z.Bsp. 2 Pe 2,3 , 1 Tim 6,3 , 2 Tim 4,3 , Tit 1,9 , 5 Mo 18,20 , Gal 1,9 Wenn ZJ echte Christen wären [WAS SIE OHNE ZWEIFEL NICHT SIND] wurden sie vom Herrn selbst beauftragt, ihre Feinde zu lieben [nicht zu hassen]! Siehe Bergpredigt Mat 5,43-48. Ich lese keine Liebe aus Deinen Zeilen, nur abgrundtiefen Hass, Verachtung und Missbilligung! Jetzt mal offen und ehrlich Erich, wie willst Du denn mit dieser Einstellung anderen Brüdern und Schwestern und künftigen Überlebenden überhaupt begegnen, von denen Du nicht einmal im bösesten Traum daran gedacht hättest, dass so ein frigides Element überhaupt in die neue Welt mitgenommen wird? Fass Dir mal an die eigene Nase Erich, an wen genau der Herr einmal die Worte aus Mat 7,21-23 richten wird mit „geht weg von mir ihr Saftsäcke“, also ihr Übeltäter, ihr Gesetzlosen, ihr Rumschleimer, die ihr mit eurem hässlichen Stolz das Gesetz zwar auswendig kanntet aber nicht annahmt. Liebe Grüße
      Und Dank dem Fleiß, den viele Aussteiger im Ehrenamt nachgehen.
      Informatives *
      C.T. Russel lieh sich 10% innerfamiliär und 70% seines benötigten Gründungskapitals von Bankkaufmann William Henry Conley (1881–1884 Präsident von Zions Wachtturm, wird gern von der Org unterschlagen und nicht genannt, als ich 24 Jahre lang ZJ und oft HiPi war wusste ich das nicht!). https://de.m.wikipedia.org/wiki/William_Henry_Conley
      Unter > Mitwirkung bei der Gründung der Zion’s Watch Tower Society
      Wer der Erben Conleys heute diese 70% hält, wird nicht genannt und von der Org verschwiegen! Ich denke mal, als Geschäftsmann und Bankinhaber hat er nur wasserdichte Verträge unterzeichnet… Insbesondere dieser sich entwickelnden Sachlage: Zitat Wiki
      ‚Als sich jedoch Charles T. Russell gegen Ende des Jahres 1882 immer mehr dem Thema der Zeitprophezeiungen widmete, entschied Conley, dass er Russells Entwürfe nicht mehr durch große Geldbeträge unterstützen würde. Nach 1882 wurde Conley im Wachtturm nicht mehr erwähnt. Lediglich 1894 schrieb Russell im Wachtturm, dass Conley „einer der ursprünglichen Allegheny-Bibelforscher“ war.[2]‘

  5. An. Hell sagt:

    Die Machenschaften dieser „einzig wahren Anbeter- dem Volke Gottes“ , werden im Buch “ Der Gewissenskonflikt“ von Raymond Franz ( ehemaliges Mitglied der Leitenden Körperschaft) hinreichend erklärt.
    Das Buch ist Gold wert. Zeigt es dich die grenzenlose Willenlosigkeit bei den „Normalos“ die jeden Federstrich, jeden Begriff und jeden noch so kleinen Hinweis der Leitenden Körperschaft durch die Publikationen , als “ von Gott persönlich kommend “ ansehen.

    Traurig aber wahr, wenn man erkennt, daß man ganz einfachen Betrügern, Lügnern und Schadenstiftern aufgesessen ist. Es sind bei Weitem nicht alle Lügner oder hinterhältige Menschen , die ZJ sind, da viele Mitglieder ehrlich meinen, die wirkliche „Wahrheit“ vertreten und diese unbedingt an Andere weitergeben zu müssen, damit diese nicht gottlos im „kommenden Vernichtungsfeldzug Jehovas am jüngsten Tag der Rache“ sterben müssen.

    Viele meinen es ehrlich und schwimmen mit; da sie Angst haben vor einem „Kommitee“ stehen und erklären zu müssen, daß sie von der „allwissenden Lehre der WTG “ abweichen und ihre persönliche Ansicht vertreten , die kurzfristig bei einem nicht erfolgtem „Widerruf der Ansicht“ zum Ausschluß aus der Gemeinschaft, längerfristig zum Tod in Har Magedon führen würde.
    Ein geistiges Gefängnis ist die Folge! Man „funktioniert“ , aber man lebt nicht!

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  6. Elke sagt:

    Hallo Karin,
    es liegt zwar schon eine ziemliche Zeitspanne zwischen deiner Frage und meinem Beitrag, aber stell dir mal vor, du bist in der Schule größtem Mobbing, tätl. Angriffen und übelsten Spott ausgesetzt. Trotzdem lässt du dich mit 12Jahren taufen. Ein Jahr später kommst du auf eine andere Schule und der Spott lässt nach. Mit 14 wirst du sogar zum Klassensprecher vorgeschlagen und auch gewählt. Als die Ältesten das erfahren, wirst du vor ein Komitee geladen und weil du dieser „Politischen Wahl“ gestellt und angenommen hast, wirst du als Teenager, der ja sowieso schon genug Probleme mit sich selbst hat (und zudem noch nicht einmal bei seinen Eltern, sprich Mutter, lebt), einfach ausgeschlossen und musst nun damit klarkommen, dass statt der Mitschüler nun alle Bekannten und die Familie dich komplett wie Luft behandeln……..
    Soweit meine eigene Erfahrung….

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  7. Walter II sagt:

    Hallo Elke!
    Du hast ja schon einiges aushalten müssen.
    Das man sogar wegen so etwas wie dem Amt „Klassensprecher sein „ausgeschlossen werden kann ist schon echt krass.
    Beachtlich finde ich auch, dass man schon als Jugendliche noch vor der Volljährigkeit ausgeschlossen werden kann.

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  8. Werner2 sagt:

    Es ist schon bezeichnend, wie Erich H. die Fakten ignoriert. Die Heuchelei der WTG, eingeschlossen die LK, ist schon groß. Ebenso erschreckend empfinde ich heute, wie selbstverständlich Jehovas Zeugen innerhalb ihres kleinen Kreises ihr Privatleben schonungslos ausbreiten. Ich war Wehrdienst- und Zivildienstverweigerer und hätte nach §15a des Zivildienstgesetzes meinen Beruf aufgeben und 3 Jahre einen unterbezahlten sozial Job annehmen müssen. Statt dessen bin ich in den Katatrophenschutz meiner Firma eingetreten und habe mich dort 10 Jahre verpflichtet. Alle waren zufrieden. Als ich dann 6 oder 7 Jahre meiner Verpflichtung, wie übrigens alle meiner Brüder und Kollegen in der gleichen Firma, herum hatte, kam der Hammer für uns: irgend jemand „reiste in die Wüste um dort einen Stock zu suchen, mit dem er seinen Hund schlagen konnte“. Irgend jemand hatte Gesetze und Verordnungen so weit „studiert“, bis er herausgefunden hatte, daß eine Verpflichtung in einem zivilen Katastrophenschutz im militärischen Verteidigungsfall der Zivilverteidigung des Innenministeriums unterstellt sei und damit nicht mehr „mal eben“ zu lösen sei. Und damit sei dann, nur im Verteidigungsfall, die politische Neutralität nicht mehr gewährleistet. Daß dieser bis heute, GOTT sei Dank, nicht eingetreten ist, spielte keine Rolle, es ging um „hätte, wäre, wenn“. Wir wurden aufgefordert, unsere zur Zeit noch, zivilen Verpflichtungen aufzulösen. Die Folgen hätten wir tragen müssen. „Und wenn nicht?“ „Dann müssten wir Dich wegen eines nicht neutralen Lebenswandels für Bezeichnet halten.“ Wir wurden aufgefordert, unsere Entscheidung im Sinne des „irgend jemand“ zu treffen. Nach vielen Monaten wurde ich gefragt, ob ich meine Verpflichtung bereits gelöst habe. Nein. „Dann tu das bitte“, wurde ich „liebevoll“ aufgefordert. Um weiteren Generve aus dem Weg zu gehen, verfasste ich ein kurzes Schreiben, in dem stand „ich werde meine Verpflichtung im Katastrophenschutz beenden.“ Mit diesem doppeldeutigen und eigentlich nichtssagenden Satz stellte ich die Ältesten zufrieden. Da ich kein Datum nannte, war es nicht gelogen. Meine Verpflichtung löste ich, lange nachdem ich die 10 Jahre voll hatte. Ich redete nur nicht mehr darüber und ich lernte, daß vieles aus meinem Privatleben nur mich etwas angeht.
    Was will ich damit sagen? Ich will damit deutlich machen, daß eine Organisation, die für ihre Mitglieder das Zehntel der Minze und des Kümmels auf ein hundertstel Gramm abwiegt, sich mit ihrer eigenen Handlungsweise unglaubwürdig macht. Erinnert das nicht 1:1 an die Führer des Volkes Israel zur Zeit Jesu?
    Es wird immer klarer, daß der Ruf „Geht aus ihr hinaus, mein Volk…“ vor den Toren der WTG nicht Halt macht.
    Wie kann ich so lange in Gesetzestexten forschen, bis ich meinen Schäfchen ihre eigene Entscheidung zerstöre! Nur, weil es keine Lösung war, die die WTG geschaffen hat? Ist da etwa Eifersucht der WTG im Spiel, nicht auf deren Regeln angewiesen zu sein? Ich meine, dieses sehr stark zu empfinden.

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